Der Aulonocara Firefish ist ein auffälliger, farbenfroher Buntbarsch aus der Gruppe der Pfauenbarsche (Aulonocara). Trotz seiner intensiven Farben und seiner Beliebtheit im Handel gibt es innerhalb der Malawiaquarianer-Gemeinde eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Aquarianern, die diesem Fisch eher skeptisch gegenüberstehen. Doch warum ist das so? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Gründe, warum viele erfahrene Malawiaquarianer den Aulonocara Firefish nicht mögen. Weiterlesen
Schlagwort: Malawisee
Anfängern kann ich eigentlich gar keinen Vorwurf machen, denn dass das Wort „Barsch“ im „Buntbarsch“ auch noch drin steckt, ist wirklich verwirrend und wer es noch nicht gehört hat, kann sicher zu der Vermutung kommen, dass Barsch einfach die Kurzform für Buntbarsch sein könnte. Ist sie leider nicht!
Wissenschaftlich gesehen gehören Barsche wie zb. die echten Barsche (Percidae), Nanderbarsche (Nandiae) und Lates (Latidae) zu vollkommen anderen Familien als die Buntbarsche (Cichlidae) und sind nicht näher miteinander verwandt. Um die Unterscheidung deutlich zu machen, sprechen viele Aquarianer auch nicht von Buntbarschen, sondern verwenden den Begriff „Cichliden“ für ihre Aquarienfische. Da ist auch schon der Punkt: Im Aquarium werden fast ausschließlich Cichliden gehalten. Echte Barsche praktisch gar nicht. Das macht auch Sinn, denn Buntbarsche gelten hier bei uns als Exoten, denn sie stammen fast ausschließlich aus der südlichen Hemisphäre, während Barsche auf der Nordhalbkugel zuhause sind, also sogar in den heimischen Gewässern zu finden sind. Weiterlesen

Naturnahe Einrichtung eines Malawiaquariums
Der Trend der letzten Jahre in der deutschen Aquaristik ist recht eindeutig: Immer mehr Aquarianer gestalten kunstvolle Landschaften in ihren Becken und beschäftigen sich intensiv mit Aquascaping oder die Aquarien werden immer naturgetreuer, also dem natürlichen Lebensraum der Fische nachempfungen. Das gilt insbesondere für die Malawiaquaristik.
Warum das Aquarium naturnah einrichten?
Selbstverständlich stehen die Zierfische im Mittelpunkt. Die Theorie ist es, dass sich die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum am wohlsten fühlen. Sie können dort ihrem angeborenen Verhalten nachgehen und, ohne dass jemand die Fische gefragt hätte: Aquarianer hoffen natürlich auch, dass es die Fische am Ende gar nicht mehr merken, dass sie in einem Aquarium leben (müssen).
So ein naturnah eingerichtetes Aquarium erfüllt allerdings auch ästhetische Ansprüche. Optisch sind natürlich gestaltete Aquarien auf keinen Fall weniger sehenswert, als solche, die rein nach Schema-F eingerichtet wurden. Im Gegenteil! Weiterlesen
Zierfische benötigen sehr oft Wasserwerte, die von dem abweichen, was beim Aquarianer aus dem Wasserhahn tropft. Während in Gebieten mit sehr hartem, also kalkhaltigem Wasser die Halter z.B. von Fischen aus dem südamerikanischen Biotopen wie dem Amazonas und seinen Nebenflüssen, dazu gezwungen sind, mit Osmoseanlagen oder Ionentauschern ihr Leitungswasser aufzubereiten, haben viele Halter von Fischen aus dem Malawi- oder Tanganjikasee das gegenteilige Problem. Weiterlesen
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