Bislang hatte ich in meinem 672-Liter-Malawiaquarium zwei Tunze Turbelle nanostream 6045 mit je 4.500 Litern Leistung verwendet, die ich noch aus alten Aquarien hatte. Die beiden Strömungspumpen hatte ich so angebracht, dass jeweils von einer Seite die Strömung bis etwa zur Aquarienmitte ging. Bei einer Aquarienlänge von 160cm konnte ich bei der Anordnung der Pumpen auf einer Seite reichte die Strömung noch bis zur gegenüberliegenden Beckenseite.

Das Ziel: Eine einheitliche Strömung von einer zur anderen Aquarienseite und eine starke Bewegung der Wasseroberfläche.

Gelöst habe ich das Problem mit einer neuen Strömungspumpe, einer Tunze Turbelle stream 6085 mit 8.000 Litern je Stunde Leistung. Mit nur 14 Watt Leistungsaufnahme sollte auch nicht mehr Strom verbraucht werden als bisher.

Der erste Eindruck: Eine tolle Leistung und richtig kräftige Strömung im Aquarium. Die Wasseroberfläche wird so sehr schön beweht, aber nicht aufgerissen und die 160cm des Aquariums werden komplett durchflutet. Die Strömungspumpe verursacht selbst überhaupt kein hörbares Geräusch. Es ist auch kein Brummen oder eine andere Vibration zu spüren, was auf die Lagerung des Pumpenkopfs am Scheibenmagneten über weiche Kunststoffpfropfen zurückzuführen sein dürfte. Qualitativ ein absolut toller Eindruck.

Womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte: Auch meine Fische (Mbunas aus dem Malawisee) verhalten sich wesentlich agiler. Offenbar gefällt denen die neue Strömung wesentlich besser, so dass gleich neue Reviere bezogen und heftig mit den Weibchen gebalzt wurde. Die Mbunas stehen jetzt so in der Strömung, wie ich es bereits in verschiedenen Dokumentationen sehen konnte, die sich mit der Unterwasserwelt des Malawisees beschäftigen.

Fazit: Offenbar ist es besser, eine etwas stärkere Strömungspumpe statt zweier kleinere Pumpen einzusetzen. Die Tunze Turbelle stream ist qualitativ hochwertig verarbeitet und ist eine gute Wahl für Aquarien von ca. 700 Litern, bzw. 160cm Länge.

tom
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